Ozon-Sauerstoff-
Eigenbluttherapie
Eigenbluttherapie
Bisher war bei der sogenannten "großen Ozon-Eigenblut-Therapie" folgende Vorgehensweise üblich:
Es wurden ca. 200 ml Blut aus der Armvene des Patienten entnommen. Diesem wurden 200 ml Ozon in einer Konzentration von 40 µg pro Milliliter zugesetzt und nach Verschüttelung dem Patienten rückinfundiert. Damit war die "große Ozon-Eigenblut-Therapie" normalerweise beendet. Weltweit wurde bisher also pro Behandlung nur einmal mit Ozon vermischtes Blut rückinfundiert. Üblicherweise erfolgen mit dieser Methode 1 – 2 Behandlungen pro Woche. Durch diese Methode kann es laut Erfahrungsberichten und Beobachtungen langjähriger Anwender z. B. zu einer Verbesserung der Kapillardurchblutung, einer beschleunigten Abheilung schlecht heilender Wunden, einer Beseitigung von Geldrollenbildung (im Dunkelfeld-Mikroskop sichtbar), zur Verbesserung von Tinnitus, einer Steigerung des Wohlbefindens und der Abwehrkräfte gegen Bakterien und Viren kommen. Es dürfen jedoch keine Heilversprechen abgegeben und auch keine medizinischen Diagnosen behandelt werden. Es ist kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und Krankenkassen erstatten es in der Regel nicht. Die Durchführung des Verfahrens wurde beim zuständigen Regierungspräsidium in Karlsruhe angezeigt und registriert.
Der österreichische Wissenschaftler und Arzt Univ.-Doz. Dr. med. Johann Lahodny versuchte durch Experimente vor einigen Jahren, diese altbewährte Vorgehensweise der Ozon-Eigenbluttherapie zu optimieren. Durch eine deutliche Steigerung der Konzentration und der Dosis des Ozons erhoffte er sich eine Verbesserung des Therapieerfolges. Zur Realisierung eines neuen Therapiekonzeptes nahm er eine Konzentrationssteigerung von 40µg/ml auf 70µg/ml Ozon pro Infusion vor. Nach mehrmaliger Selbstbehandlung (mehr als 10 Rückinfusionen pro Sitzung) wurden Laborkontrollen vorgenommen und weder laborchemische noch klinische Abweichungen festgestellt, so dass Nebenwirkungen oder Komplikationen ausgeschlossen werden konnten. Nach zahlreichen Behandlungen kreierte er als Standardtherapie die 10-malige Blutentnahme mit Ozonzusatz von 70µg/ml und Rückinfusion in einer Sitzung bei jedem Patienten. Für den komplikationslosen Ablauf werden der leeren Vakuumflasche 15.000-20.000 Einheiten Heparin zugesetzt. Eine halbe Stunde vor Therapiebeginn und während der Behandlung sollte jeder Patient ca. 1 Liter Wasser oder Tee trinken. Das ermöglicht die 10-malige Blutentnahme und Rückinfusion ohne Komplikationen. Ein Wechsel des Infusionsbesteckes ist manchmal erforderlich. Während der Menstruation oder bei frischen Wunden sollte keine Behandlung durchgeführt werden. Dr. Lahodny bezeichnete diese Therapieform, die er als erster weltweit durchführte als Ozon-Hochdosis-Therapie (OHT) nach Dr. Lahodny ®.
Bei schweren Erkrankungen kann die Ozonhochdosistherapie (OHT) in bestimmten Abständen auch mehrfach vorgenommen werden. Eine OHT dauert je nach Venenqualität des Patienten ca. 60-90 Minuten.
Jeder menschliche Körper ist mit einem bestimmten Potential an Stammzellen ausgestattet und besitzt durch diese Stammzellen eine körpereigene Reparaturwerkstätte. Die große Hoffnung und der wirkliche Fortschritt in der Medizin liegt in der Nutzung der körpereigenen Stammzellen. Mit Hilfe der körpereigenen Stammzellen könnten sich Erkrankungen verbessern. Aus den Forschungen von Dr. Lahodny geht hervor, dass die OHT-Methode unter Umständen eine Aktivierung körpereigener Stammzellen bewirken kann und es teilweise bereits nach 48 Stunden zu deutlichen Verbesserungen chronischer Erkrankungen kommen könnte. Aus der Stammzellenforschung ist bekannt, dass jede Läsion im Körper Peptidsignale, also "Hilferufe" über bestimmte Eiweiße aussendet. Durch die OHT ergeht anscheinend der Befehl an alle Stammzellen, jede Peptidsignale abgebende Läsion im Körper zu reparieren. Der eigentliche therapeutische Effekt soll wohl bei der OHT also durch die Aktivierung von Stammzellen und nicht direkt durch das Ozon-Sauerstoff-Gemisch erzielt werden. Die hier wiedergegebenen Informationen beziehen sich ausschließlich auf Angaben des genannten Wissenschaftlers.
Aktuelle Grundlagenforschung zur Wirkung der Ozon-Sauerstoff-Eigenblut-Therapie auf den menschlichen Körper betreibt auch Frau Prof. Dr. rer. nat. Brigitte König (Fakultät für Biochemie, Universität Magdeburg). Hier gelang u.a. der Nachweis einer Vermehrung der "Zellkraftwerke" (Mitochondrien) und eine Steigerung des "Zellbrennstoffs" ATP. Diese Daten sind publiziert und öffentlich einsehbar.
(Quelle: Univ.-Doz. Dr. med. Johann Lahodny, www.dr-lahodny.at)
(Quelle: Firma Herrmann Apparatebau GmbH, www.h-a-b-gmbh.de)