Krankheiten werden mit Arzneimitteln behandelt, die aus Pflanzen, Pflanzenteilen oder Pflanzeninhaltsstoffen (z.B. sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide, Polyphenole) bestehen. In der Phytotherapie werden Früchte, Samen, Blätter, Blüten, Stängel, Rinden, Wurzeln, Knollen und auch das Holz als Tee oder in Form von Pflanzenauszügen, Pflanzensäften, Extrakten, Tabletten, Dragees und Pulver verwendet.
Ohne Enzyme ist ein geordneter Stoffwechsel nicht möglich; sie bauen Eiweiß, Fette und Zucker ab. Enzyme haben die Eigenschaft, den Stoff zu erkennen, dessen Reaktion sie steuern wollen. Diese Eigenschaft wird in der Enzymtherapie auch zum Abbau krankmachender Substanzen und Ablagerungen genutzt: Sie beruht auf der hochdosierten Zufuhr u.a. pflanzlicher Enzyme (z.B. aus Ananas, Papaya oder Kiwi).